GENDER und DIVERSITY: Fairness und Unterschiede nutzen

Die Akzeptanz und Gleichstellung von Menschen in ihrer Vielfalt mit ihrer ethnischen Herkunft, ihres Alters und Geschlechts, ihrer Behinderung oder sexuellen Orientierung sind emanzipatorische Herausforderungen einer freien Gesellschaft, die sich Fairness und Wertschätzung zum Nutzen aller Beteiligten auf allen Ebenen auf die Fahnen geschrieben haben. Gender Mainstreaming und Diversity als integrative, gesamtgesellschaftliche Strategie und als Querschnittsaufgabe ist entsprechend Aufgabe von Organisationen aus Politik, Privatwirtschaft und Wissenschaft und betrifft alle Politik-, Arbeits- und Lebensbereiche. 

Beide Konzepte in unserer Arbeit mit und in Organisationen, und da folgen wir den skandinavischen Vorbildern, sind auf der einen Seite vom Gedanken der Fairness, der Gleichstellung und Wertschätzung getragen, auf der anderen Seite vom Erkenntnisinteresse an einer kritischen und differenzierten Betrachtung der Geschlechter, der kulturellen Bezüge, der Generationen, ihrer sozialen Lage usw. Die Verschiedenheit aller beteiligten Akteure wird von uns bewusst zum positiven Bestandteil der Organisations-, Personal- und Potenzialentwicklung gemacht. Damit geraten etliche Entwicklungsaufgaben in den Fokus, für Unternehmen, Kommunen, gesellschaftliche Organisationen und nicht zuletzt auch für den Einzelnen in seinem familiären Umfeld.

HeurekaNet greift diese Herausforderungen mit eigens darauf ausgerichteten Forschungs- und Entwicklungsprojekten seit dem Jahr 2008 auf. Die Projekte legen den Fokus auf die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf, die Förderung von jungen Frauen in MINT-Berufen, die Analyse von Gender Bias-Effekten in Organisationen und die Nutzung im Rahmen von Qualitätsmanagement. Eine vergleichende Forschungs- und Entwicklungsperspektive nehmen wir im Projekt KomBiA durch die Auswahl zweier unter Genderaspekten komplementärer Branchen, nämlich Altenpflege und Maschinen- und Anlagenbau, ein.